Die FAZ berichtet, dass die neuen Eigentümer der Netzeitung in Zukunft ohne Redakteure auskommen wollen.
Vorgestellt wurden die entscheidenden Maßnahmen denn auch nicht von Matthias Ehlert und Michael Angele, den amtierenden Chefredakteuren der „Netzeitung“, sondern eben vom neuen Management. Von Robert Graubner wird kolportiert, dass für ihn Online-Journalisten nicht mehr und nicht weniger seien als „Content-Manager“, „News-Aggregatoren“, „Google-Optimiser“ und „Channel-Manager“.
Und eines Tages kommt vielleicht ein Content-Manager daher und entdeckt überrascht, dass er schreiben kann. Verschwendetes Talent?
PS: Der Plan zur Rettung der Redaktion liegt auf der Hand: Sponsoring. Könnte sich zum Beispiel die INSM nicht einen Redakteur in Berlin leisten? Das lesenswerte Altpapier könnte quasi als Wiedergutmachung von Pro7Sat1 finanziert werden (mit Gastautorin Sonya Kraus) und das Internet-Ressort von Microsoft oder Yahoo.