Wasserdicht

Gestern ging folgender Satz durch die Medien — ich hab ihn in der Tagesschau gehört und er steht auch in einer dpa-Meldung:

Die Energiekonzerne zweifeln, ob die geplante stufenweise Abschaltung der neun verbleibenden Kernkraftwerke juristisch wasserdicht ist.

Eine andere Meldung des Tages:

Doch es passt ins Bild, dass die Strahlengefahr im Keller lauert. Dort haben sich inzwischen 105.000 Tonnen hochradioaktiven Wassers gesammelt, das seit Wochen zur Kühlung in die Gebäude gepumpt wird. Die strahlende Brühe droht nun aus den Kellern der geborstenen Gebäude überzulaufen und wieder einmal in den Pazifik zu gelangen.

Ich weiß, die Verknüpfung dieser beiden Meldungen anhand der blumigen Wortwahl von Journalisten ist kein Argument, es gibt hier keine logische Verknüpfung. Nennen wir es trotzdem einen Denkanstoß.