LinkedIn – das Out-Of-Business-Netzwerk

Gestern habe ich im ARD-Weltspiegel einen interessanten Bericht zu den konkreten Auswirkungen der Finanzkrise auf das Leben in New York gesehen. Ein Effekt: Karriereberater boomen, die ehemaligen Börsenstars suchen neue Karrieren. Und die Scheidungsanwälte im Finanzviertel haben einen Boom.

Heute erreicht mich eine Pressemitteilung des Business-Netzwerks LinkedIn:

Die internationale Finanzkrise spitzt sich immer weiter zu und sorgt weltweit für Verunsicherung. Viele Finanzberater und Banker nehmen in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand und setzen dabei verstärkt auf die Potenziale des Online-Networking.

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Demnach verdoppelte sich die Zahl der LinkedIn Mitglieder aus der Finanzbranche in den letzten sieben Wochen. Auch die Networking-Aktivitäten der Finanz-Entscheider haben sich auf LinkedIn in den letzten 14 Tagen rasant gesteigert und wuchsen um 50 Prozent.

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Das belegen auch die allgemeinen Wachstumszahlen von LinkedIn in den letzten zwei Wochen. So stieg die Nutzung der persönlichen Empfehlungsfunktion bei LinkedIn um 14 Prozent, die Zahl der verschickten Einladungen wuchs um 10 Prozent und Neuanmeldungen verzeichneten eine Steigerung um 17 Prozent. Zudem stieg die Zahl der Verbindungen unter den LinkedIn Mitgliedern um 21 Prozent.

Auf gut deutsch: Wer gut im Sattel sitzt und Erfolg im Job hat, sieht offenbar weniger Bedarf für Karrierenetzwerke als Arbeitslose in spe.