Golem greift einen Blog-Beitrag auf, wonach das iPhone die eigene IMEI-Nummer an Apple-Server übermittelt.
Apple würde dazu die IP-Nummer protokollieren und etwa in Erfahrung bringen können, welche Aktienkurse mit Hilfe des iPhones abgerufen werden.
Also ein scheinbar sinnloser Eingriff in die Privatsphäre. Den springenden Punkt hat Golem aber übersehen: Anhand der IP-Adresse und IMEI könnte Apple ohne Problem feststellen, welche Nutzer die Datendienste eines Handy-Providers nutzen, der kein Exklusiv-Abkommen mit Apple hat. Wenn IMEI 1234567890123 aus dem IP-Netz von E-Plus auf die Aktienkurse zugreift, weiss Apple, dass Kunde X wahrscheinlich die Software-Sperre seines iPhone geknackt hat. Das Handy könnte so gezielt still gelegt oder die Funktionalität eingeschränkt werden.
Mal sehen wann der Groschen fällt und ob die Story einer Überprüfung stand hält.
PS: Es war, wie zu vermuten war, falscher Alarm. Es wird zwar eine Zahl übermittelt, die ist aber nicht die IMEI des iPhone. Also lediglich ein ungeschickt ausgewähler Variablenname? Mehr bei Heise.