Wir sind immer für Sie da, sind aber leider in einer Zeitschleife gefangen.
On further notice: Avastar
Die Second-Life-Boulevardzeitung The Avastar ist immer noch kostenlos. Und hat Zuwachs bekommen: seit einigen Wochen gibt es auch eine deutsche Ausgabe. Kein eigenständiges Produkt, sondern eine Übersetzung.
Ich glaube nicht, dass man den Avastar derzeit wirtschaftlich betreiben kann – zu viel kostenlose Konkurrenz, zu wenig Werbekunden. Wie schon angedeutet, muss dies allerdings auch nicht sein: Second Life ist ein interessantes Experiment und es bietet Chancen, neue Märkte kennenzulernen. Wie man sich in virtuellen Welten verhält und welche Fehler man machen kann.
So hat es Bild-T-Online-Vorstand auch vor einigen Wochen der Kollegin Silke Linneweber im Rheinischen Merkur bestätigt:: „Der ,Avastar‘ ist ideal, um hier Erfahrungen zu sammeln.“ Und im VISPD ist auch der Zeitrahmen des Projekts beschrieben: „Wir haben den Zeitraum für das Experiment bis Mitte 2007 festgelegt und werden am Ende dieser Zeit entscheiden, in welcher Form das Projekt weitergeführt wird.“
Vor ein paar Wochen hatte ich irgendwo ein Interview gelesen, wonach Springer bald doch Geld für den Avastar sehen will. Ich bin gespannt.
PS: In der Berliner Zeitung steht: „Demnächst werde das kostenpflichtige Abonnement getestet. Nach einem halben Jahr wolle der Verlag mal schauen, wie es so läuft.“
Lizenz und Prominenz
Vor einem halben Jahr habe ich die Readers Edition schon mal auf einige Grundsätze der Verwendung von CC-lizensierten Inhalten aufmerksam gemacht und sogar einen Hinweis in deren Wiki hinterlassen. Man kann nicht sagen, dass die Lektion einen nachhaltigen Eindruck machte.
Jetzt scheint die Readers Edition das Prinzip verstanden zu haben. Weshalb? Weil sich ein A-Blogger beschwert. Ich fühle mich so unwichtig.