Im Fall des Schwarzsurfers von Wolfsburg bleibe ich am Ball.
Bei der Staatsanwaltschaft weiß man noch nichts vom Fall, die Akten liegen noch alle bei der Polizei. Ich habe mit der zuständigen Polizeidienststelle telefoniert: Dort erläuterte man mir etwas genauer, wie die Polizisten auf den Verdacht des Ausspähens von Daten gekommen seien: „Das ergab sich aus den Gesamtumständen.“ Das Surfen mit dem Laptop alleine sei noch nichts Schlimmes gewesen, aber der Angesprochene habe angesichts der Polizisten sein Laptop heruntergefahren und keine genauen Erklärungen abgegeben, wie er denn online gehe. (Immerhin hat er laut Pressemitteilung angegeben, dass er seiner Meinung etwas völlig Legales gemacht hat – und das ist meines Erachtens wahrscheinlich wirklich so.) Die Auswertung des Notebooks wird seine Zeit dauern.
Unterdessen sucht die Bürgerradio-Sendung C-Radar nach dem vermeintlichen Wardriver:
Man würde ihn/sie gerne im Rahmen der Livesendung interviewen und mit den verantwortlichen Polizisten telefonieren und sich die Rechtslage von diesen erläutern lassen.
Im Blog Mellowbox habe ich einen nette kleine Linksammlung entdeckt.