Seelsorger müssen Trost spenden, Lehrer müssen Vorbild sein, Politiker müssen fordern:
Nach dem Amoklauf von Baden-Württemberg ist in der Politik die Forderung nach einem Einsatz von Metalldetektoren an Schulen laut geworden.
Tolle Idee. Ein nervendes Piepen hilft absolut zuverlässig gegen eine durchgeladene und entsicherte Baretta. Nicht nur das: in der langen Schlange vor dem Detektor können die Schüler morgens noch ihre Hausaufgaben erledigen – also gibt es weniger Frust-Potenzial. Und die Taschenkontrolle ist endlich mal eine vernünftigen Beschäftigung für die vielen Lehrer, die aufgrund der Lehrerschwemme sonst nichts zu tun haben.
Noch eine viel bessere Idee:
Man sollte über automatische Zugangssicherungssysteme nachdenken, gestützt auf Chipkarten oder Schülerausweise, sagte Freiberg weiter.
Man braucht lediglich eine fünf Meter hohe Mauer um jede Schule, Sicherheitsschleusen und eine digitale Vollerfassung jedes einzelnen Kindes. Kein Problem.