Die taz über das aktuelle Fußball-Dilemma:
Das Nachsehen haben auch die Klubs, die statt erhoffter Mehreinnahmen nun sogar Schwierigkeiten haben dürften, wenigstens den Status quo von knapp 410 Millionen Euro TV-Einnahmen pro Saison im Inland zu halten. Der ursprüngliche Vertrag mit Kirchs Firma Sirius hatte pro Saison 500 Millionen Euro garantiert. Das Modell von Kirch und DFL, das neben einer Bevorzugung des Bezahlfernsehens auch ein gemeinsam produziertes Bundesliga-TV vorsah, war am Bundeskartellamt gescheitert. Die Behörde fordert eine Zusammenfassung der Samstagsspiele vor 20 Uhr im Free-TV wie bei der ARD-„Sportschau“.
Da hilft nur eins. Wir müssen diese Sport endlich kommerzialisieren. Selbst wenn die Spieler Werbung für Nuss-Nougat-Fett und Bier machen müssen, Sport muss bezahlt werden. Irgendwelche moralischen Werte müssen da außen vor bleiben.