NYT-Redakteur Patrick J. Lyons hat in Sachen Wikipedia und Guanatanamo ein Dementi des US-Militärs erhalten. Nunja. Das Ganze liest sich jedenfalls so:
“There has been no attempt to alter/change any information that has been posted anywhere,” Lt. Col. Bush said in the statement e-mailed to us. “That would be unethical.”
Bush said in a subsequent phone call that there’s no way to know if any of the 3,000 uniformed military at Gitmo was responsible for the documented changes, but he promised his public affairs staff was not behind it. He also blasted Wikipedia for identifying one sailor in his office by name, who has since received death threats for simply doing his job – posting positive comments on the Internet about Gitmo
Wenn es nicht unethisch ist, Fidel Castro als Transsexuellen zu bezeichnen – selbst für zwei Minuten – scheint das US-Militär eine sehr pragmatische Ethik zu verfolgen. Wenn es dazu noch der Job eines Soldaten ist, anonym positive Kommentare über die US-Armee im Netz zu veröffentlichen, wäre das wahrscheinlich illegal – und dazu hätte der sailor noch einen verdammt schlechten Job gemacht.
Vielleicht möchte Lt. Col. Bush nochmal überlegen, und das Ganze als unautorisierten Gebrauch von Dienstrechnern bezeichnen.