Janko Röttgers hat bei Focus Online die Geschichte von Kimble und Megaupload aufgegriffen.
Megaupload erklärte dazu gegenüber FOCUS Online, dass man keinerlei Beziehungen zu Schmitz unterhalte. Man habe die Domain von einem Online-Händler gekauft.
Glaubwürdiger wäre gewesen, einen Beratervertrag oder sonstiges anzugeben. Dass man keinerlei Beziehungen unterhält, ist eher unwahrscheinlich.
Gewundert habe ich mich über die Passage:
Die Web-Seite Megaupload ist der Unterhaltungsindustrie schon lange ein Dorn im Auge. Denn dort bekommen Surfer kostenlosen, anonymen Speicherplatz, der besonders gerne zum Tausch von Filmen, MP3s und Software genutzt wird. […] Der Clou: Zahlende Nutzer können Filme im unkomprimierten Originalformat herunterladen – ein Angebot, das gerade unter Freunden von Kinofilmen und TV-Serien Anklang findet.
Ich schaue ja gerne in Filmforen und so – einen Link zu Megaupload habe ich dort aber nie gesehen, schließlich gibt es ähnliche Angebote im Dutzend. Auch dass die Musikindustrie irgendein besonderes Interesse an Megaupload hat, habe ich nicht bemerkt. Die beschäftigen sich erst einmal mit dem IMHO viel größeren Konkurrenz-Angebot Rapidshare.