Die Netzeitung berichtet über die Überbuchungspraxis im US-Luftverkehr.
Oft genug gehen diese Berechnungen aber nicht auf, und es stehen zu viele Passagiere an den Schaltern. Die Folgen der Computer-Zahlenspiele bekommen dann die Airline-Mitarbeiter zu spüren, gegen die sich der Zorn zurückbleibender Reisender entlädt. Um dies zu verhindern, nehmen findige Reiseveranstalter inzwischen Phantombuchungen vor – ein beliebter Name ist Mickey Mouse.
Dieser Schuss kann aber ebenfalls nach hinten losgehen. Denn auch die fiktiven Passagiere tauchen später als «no show» in der Statistik auf – was letztlich dazu führt, dass die nächsten Flüge sogar noch mehr überbucht werden. «Wir sprechen mittlerweile von einer Todesspirale», räumte ein hochrangiger Manager bei US Airways ein.
Die Lösung ist ganz einfach: Setzt Mickey Mouse auf die No-Fly-Liste. Er lässt sich sowieso problemlos mit jedem feuchten Terror-Traum in Verbindung bringen. Wenn tatsächlich jemand so heißen sollte, hat er halt Pech gehabt.