Neben den „Bush tax cuts“ gehört derzeit ein Gesetz zur Unterstützung von Einsatzkräften, die im Einsatz rund um die Attacken vom 11. September 2001 ihre Gesundheit oder ihr Leben verloren zu den Haupt-Streitpunkten der US-Politik. Die Republikaner haben mit ihrer neu gewonnenen Kongress-Mehrheit die Blockade aller demokratischen Gesetzesvorhaben angekündigt. Die Demokraten beschimpfen sie, weil sie dadurch die Hilfen für Helden von 9/11 verhindern. Helden sind sehr wichtig für die USA — wie sonst sollte man knapp 1,5 Millionen aktiver Streitkräfte motivieren und rechtfertigen?
Nun hat Jon Stewart zum publizistischen Gegenschlag ausgeholt. Er sagt: 9/11 gehört nicht mehr der Republikanischen Partei. Und das auf eine ungewöhnlich deutliche Art:
Trotz des überschäumend zur Schau gestellten Patriotismus räume ich der Kampagne jedoch wenig Chancen ein.