Vor ein paar Wochen fragte ich: Wann platzt die Geo-Porno-Blase? Wie lange noch kann sich jede schlechte YouPorn-Kopie sich über Adultfriendfinder finanziert?
Nun, die Antwort ist hier: das Unternehmen steckt über beide Ohren in Schulden, macht derzeit kräftig Verluste und hat keine Ideen, wie sich das ändern könnte. Die Eigentümer sind so verzweifelt, dass sie das Unternehmen mitten in der Finanzkrise an die Börse bringen wollen.
Die Folge: die Gelder aus den Fake-Anzeigen scheinen bereits heute nicht mehr so kräftig zu sprudeln wie früher. So scheinen sich die Anbieter nach anderen Einnahmequellen umzusehen: Webcams, DVD-Verkauf, bezahlte Abonnements. Gerade letzteres dürfte bei den lieblosen Interfaces und einem Datenbestand, der überwiegend aus Raubkopien besteht, nicht so erfolgversprechend sein – und die anderen Optionen bringen nicht gerade viel Geld ein. Porno-Freunde werden sich wohl bald nach Alternativen umsehen müssen.