Der Richter betonte, ich hätte auch deshalb verschärfte Prüfungspflichten, weil ich Kommentare unter Pseudonym zuließe. Mal abgesehen davon, dass im Kommentarfeld dieses Blogs die Eingabe von Namen und E-Mail-Adresse als Pflicht gekennzeichnet ist, wüsste ich nicht, wie ich das ändern könnte. Wie könnte ich in der Praxis, wenn ich es wollte, sicherstellen, dass nur Leute unter ihrem richtigen Namen bei mir kommentieren?
Die Lösung ist einfach: die Steuer-ID, mit der uns der Bundestag beglücken will. In Zukunfts gibt man bei Blog-Kommentaren einfach seine eindeutige Steuer-Nummer an – und ist dann für die deutsche Gerichtsbarkeit leicht erreichbar. So werden teure Missverständnisse vermieden und stefan spart jeden tag drei Stunden Moderatonsarbeit. Das Finanzministerium wird sicherlich bald die entsprechende API veröffentlichen, die WordPress-Plugins werden prompt folgen.