Was auch passiert – seine Mails sollte man im Kommunikationsgewerbe niemals verlieren. Ich gehe deshalb auf Nummer sicher und fahre eine durch und durch redundante Mailinfrastruktur.
Neben meinem Lieblings-Mailclient Kmail, dessen Ordner ich halbwegs regelmäßig sichere, habe ich auf meinem Notebook noch einen Thunderbird installiert, der meine Mails parallel abholt. Damit das funktioniert, belasse ich alle Mails zunächst auf den POP3-Servern – die Clients holen sich dann die Mails ab, die sie noch nicht kennen und lassen den Rest unberührt. Damit beide Clients auch in Punkto versandte Mails auf dem gleichen Stand sind, wird jede versandte Mail per BCC nochmal an mich selbst verschickt. So landen Mails und Antworten beim Sortieren im selben Ordner.
Vorteil neben einer doppelten Datenhaltung: ich habe auch zwei unterschiedlich arbeitende Spamfilter. Falls Bogomail mir mal eine Mail zuviel in den Spamordner sortiert, dann sehe ich sie auf dem Notebook – sofern der Thunderbird-Spamfilter nicht dem gleichen Irrtum erliegt. Das kam bis jetzt aber noch nicht vor – im umgekehrten Fall scheint Thunderbird manchmal etwas zu streng zu sortieren.