Heute erreichte mich eine Pressemitteilung von Facebook:
Immer mehr Facebook-Nutzer entdecken die Möglichkeit, öffentliche Beiträge von interessanten Personen auf Facebook zu abonnieren. Ab sofort ist es nun auch möglich, diese Beiträge, wie zum Beispiel News oder Artikel, über ein Plug-in von externen Webseiten zu abonnieren. Bei dem Plug-in handelt es sich um eine Erweiterung der Abonnieren-Schaltfläche, die es noch einfacher macht, sich miteinander zu vernetzen und Abonnenten zu gewinnen.
Wer die Abonnieren-Funktion für sich freischaltet (https://www.facebook.com/about/subscribe) hat die Möglichkeit öffentliche Beiträge einer größeren Personenzahl zur Verfügung zu stellen, ohne mit diesen Menschen befreundet zu sein. Abonnenten bekommen dann die öffentlichen Beiträge automatisch in ihren Neuigkeiten angezeigt, die dann mit Freunden geteilt und diskutiert werden können. Wenn nun das neue Abonnieren-Plug-in auf einer Webseite eingebunden wird, können Beiträge oder Artikel von Facebook-Nutzern noch einfacher und direkt abonniert werden.
Die Technik gibt es bereits: sie nennt sich RSS. Dieser Standard ermöglicht Abos für jedermann, ist erprobt und in allen möglichen Anwendungen integriert.
Der einzige Nachteil: Man muss sich nicht bei Facebook anmelden, um sie zu nutzen. Praktischerweise hat es Facebook vor einigen Wochen den Gebrauch von RSS-Feeds in Facebook drastisch eingeschränkt. Konnte ich bisher einfach meine Blogpostings über eine Third-Party-App auf meiner Facebook-Wall posten, wurde das Feature kürzlich abgeschaltet. Irgendwelche nachvollziehbaren Gründe oder Vorteile gegenüber RSS erwähnt Facebook nicht.
Update:
Ich habe mich an Facebook gewandt und habe die Auskunft erhalten, dass diese Funktion nicht mit RSS vergleichbar ist. Denn sie ermöglicht gar nicht, öffentliche Inhalte einer Webseite zu abonnieren. Dieser neue Button dient lediglich dazu, den Facebook-Feed einer anderen Person von der Webseite dieser Person direkt abonnieren zu können. Ein Link auf das eigene Facebook-Profil auf seiner Webseite erfüllt zwar den selben Zweck — dann wird aber nicht angezeigt, wie viele Abonnenten man denn schon hat.