Schreiber hungern, Marken trinken Schampus.
Krieg der Winterjacken
Wenn ich durch die Kölner Fußgängerzonen gehe, habe ich eine Schrecksvision. Was ist, wenn die Leute, die Jack Wolfskin tragen, sich gegen die die The North Faceler verbünden? Oder umgekehrt?
Ein Bruderkrieg in Winterjacken: Reißverschluss gegen doppelte Naht, Softshell gegen Hardshell, Goretex getränkt in Blut und Bionade! Väter werden Söhne in Kühlhäuser sperren und Söhne ihre Elternhäuser in Saunas verwandeln! Wasserwerfer fahren auf und läuten die Monsunzeit ein, bis das Microfleece gerinnt. Nur ein sportlich-aktiver Lebensstil kann gewinnen!
Und dann kommt der Frühling.
Titelschutz-Antrag
Wembley 2.0, Wembley reloaded, Die Erben von Wembley – Sie haben es hier zuerst gelesen!
Kundenkarten sind für Anfänger
Kundenkarten sind toll für Werbetreibende: Man jagt die personalisierten Daten von Millionen Kunden durch Datenbanken, fügt ein wenig Marketing-Voodoo hinzu – und schon kann man die Kunden zielgenau auf ein Produkt steuern. Ein bisschen zumindest.
(Ausschnitt aus Abstruse Goose 250, es gilt die Creative Commons Attribution-Noncommercial 3.0 United States License)
Oder auch nicht? Ein Payback-Kunde bekommt die gleichen Gutscheine wie der andere, die „Heute gibts fünffache Punkte für Produkt X“-Kampagnen scheinen nicht mehr so beliebt zu sein und viele Supermärkte verteilen immer noch ihre eigenen Treuepunkte – zusätzlich zu den anderen Kundenkarten.
Dass es auch ohne Datensammelwut und trotzdem sehr zielgerichtet funktionieren kann, beweist der Supermarkt Globus in Köln Marsdorf. Dort habe ich vor kurzem Kochbeutelreis gekauft – und bekam an der Kasse automatisch zum Kassenzettel auch einen Gutschein ausgedruckt. Bis Juni bekomme ich 50 Cent Rabatt auf eine Packung Kochbeutelreis – natürlich von der Konkurrenzmarke.
Re-Branding
Wann wird eigentlich „RTL aktuell“ in „Punkt 12 pro“ umbenannt?