Alkoholfreie Zonen

Die Netzeitung berichtet:

Die Kommunen wollen öffentlichen Alkoholkonsum in der Nähe von Kinderspielplätzen und Sehenswürdigkeiten verbieten. Wie die «Saarbrücker Zeitung» berichtet, schlägt der Städte- und Gemeindebund vor, alkoholfreie Zonen einzurichten und mit Schildern auszuweisen. Bei Verstößen wollen die Kommunen bis zu 50 Euro Bußgeld erheben.

Dummerweise sind ein großer Teil von Kölns Sehenswürdigkeiten Brauhäuser. Ich wäre aber sehr für die Einrichtung einer karnevalsfreien Zone. Vielleicht jedes Jahr ein anderer Stadtteil.

autonome Sympathisantenverwechslung

Autsch:

Mehrere Personen offenbar aus dem Umfeld der so genannten „autonomen Rechten“ randalierten nach der Auflösung ihrer Kundgebung in einer Kölner Einkaufsstraße. Eine Gruppe habe extremistische Parolen gerufen, erklärte ein Polizeisprecher. Weitere Teilnehmer errichteten anschließend auf dem Weg zum Kölner Hauptbahnhof Straßenbarrikaden und randalierten mit Stühlen und Fahrrädern. „Wir haben insgesamt mehr als 70 Personen in Gewahrsam genommen“, erklärte Polizeisprecherin Maren Leißner.

Dabei wurde nach Angaben der Stadt auch ein Ratsherr der Fraktion Die Linke mitgenommen. Auslöser sei ein Missverständnis gewesen. Der Ratsherr Claus Ludwig habe die von der Polizei festgehaltenen Rechtspopulisten mit autonomen Linken verwechselt, die ebenfalls demonstriert hätten. Er habe sich irrtümlich für die rechte Gruppe eingesetzt, sagte die Pressesprecherin der Stadt, Inge Schürmann. Die Polizei habe ihn wegen des Vorwurfs der versuchten Gefangenen-Befreiung vorübergehend mitgenommen

Innere Emigration statt Karneval

Es gibt ja Leute, die aus Köln fliehen, wenn der Karneval samt seiner Ausdünstungen über Köln hinwegschwappt. Ich finde das übertrieben: mit einigen Vorsichtsmaßnahmen kann man auch während des Karnevals überleben.

  • Meide die Öffentlichkeit. Falls Du doch aus dem Haus musst, nutze die frühen Morgenstunden.
  • Wirf den WDR und andere Lokalsender aus dem Programmspeicher.
  • Lege Dir einen Lebensmittelvorrat an, der für eine einwöchige Belagerung ausreicht.
  • Verzichte auf öffentliche Verkehrsmittel. Selbst zu Fuß kommst du schneller und angenehmer ans Ziel. Falls Du doch in einen Zug steigen musst, benutze Vorort-Bahnhöfe
  • Nimm Dir ein Projekt vor. Die Wohnung renovieren, den Computer neu installieren, Krieg und Frieden lesen. Achte darauf, dass Du alle benötigten Materialien vorher besorgst.
  • Wenn Du aus dem Haus musst, vergiss Deinen MP3-Player und Erfrischungstücher nicht, um akustische und olfaktorische Emissionen zu überspielen.