Ich bin wirklich beeindruckt. Trotz politischer Dauerkrise in Europa, Sicherheitsbehörden, Bundestag und -regierung, trotz Naturkatastrophen, Syrien, iranischen Viren, trotz Steuer-CDs, Amokläufen und dem kapitalistischen Gesellschaftssystem in Flammen, trotz alledem haben wir immer noch Zeit für das Sommerloch.
Wir suchen Geschichten hinter „shitstorms“ — und selbst wenn wir sie nicht finden, drucken wir sie ab und debattieren sie erregt. Wir erregen uns, wenn jemand in einer Talkshow etwas sagt, statt nur zu sprechen. Und die großen politischen Skandale sind Sitzordnungen und Sommerfeste.
Ach ja: Die trivialste Story im Sommerloch sind Beschwerden über das Sommerloch.