Open Source für alle – Amazon zahlt

Dass man mit dem Verkauf von T-Shirts keine ernsthafte Entwicklungsarbeit bezahlen kann, hat sich inzwischen herumgesprochen. Miro geht einen für mich neuen Weg: Unterstützer sollen die i ♥ miro firefox extension installieren.

I ♥ Miro is the easiest way ever to support the Participatory Culture Foundation, the non-profit charitable organization (501c3) that makes Miro.

Just install this Firefox extension and anytime you shop at Amazon.com a small portion of the proceeds will go to support Miro (it doesn’t cost you anything). Try it out and help us build the open source video world.

Ich weiß nicht, ob das unbedingt im Sinne von Amazon ist -schließlich will die PCF Provisionen kassieren, obwohl die überhaupt keine Produkte bei Amazon empfohlen haben. Die Extension spiegelt dem Amazon-Server das aber vor. Immerhin: fremde Referral IDs sollen nicht überschrieben werden.

De Esportuis nil nisi bene?

Die vermeintliche Online-Revolution Der Westen hat sich einem Thema angenommen, das in anderen allgemeinen Informationsmedien so gut wie keine Rolle spielt: Der eSport hat seine eigene feste Rubrik in dem WAZ-Portal.

Doch bei der einen Top-Meldung der vergangenen Tage versagt das schnelle Medium: Was bereits seit Donnerstag in Fachmedien wie readmore, am Freitag auch bei Heise und Golem steht, ist bei „Der Westen“ noch kein Thema: die gerichtliche Auseinandersetzung um eine Entscheidung des Liga-Betreibers Turtle Entertainment.

Ach ja: Turtle Entertainment unterstützt den Westen bei der E-Sport-Berichterstattung redaktionell. Da wäre ein Exklusiv-Interview zum unbequemen Thema doch angebracht?

Traue keiner Eventagentur

Eine Meldung bei Spiegel Online über eine „Eventagentur“, die Rauchern Shirts mit einem Judenstern verkaufen wollte.

Der Anbieter DMP zeigt sich mittlerweile zerknirscht: Es habe nie die Absicht bestanden, „Menschen durch dieses Shirt zu verletzen oder zu beleidigen“, heißt es auf der Website. Man entschuldige sich für die Aktion. Es habe sich bei dem gezeigten Shirt nur um einen „Entwurf“ gehandelt, kein einziges Hemd sei verkauft worden, obwohl DMP auf seiner Seite angab, man habe im Dezember 1.000 Exemplare des Shirts unters Volk gebracht. „Das war eine Lüge zu PR-Zwecken“, räumte der Betreiber Dennis Kramer nun ein.

Im Krieg und in der PR ist alles erlaubt.