The beauty of tragedy

It often happens that the real tragedies of our life occur in such an inartistic manner that they hurt us by their crude violence, their absolute incoherence, their absurd want of meaning, their entire lack of style. They affect us just like vulgarity affects us. They give us an impression of sheer brute force, and we revolt against that.
Sometimes, however, a tragedy that possesses artistic elements of beauty crosses our lives. If the elements of the beauty are real, the whole thing simply appeals to ourt sense of dramatic effect. Suddenly we find that we are no longer the actors, but the spectators of the play. Or rather we are both. We watch ourselves, and the mere wonder of the spectacle enthralls us.

Osar Wilde, The Picture Of Dorian Gray

Die Fasel-Eva

Eva Herman fühlt sich falsch zitiert, wenn man unterstellt, dass sie die Werte des Nationalsozialismus gut geheißen habe. Und vorbildlich stellt sie auch den authentischen Original-Wortlaut auf ihrer Homepage bereit.

Wir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen auch ‘ne Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien. Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde.

Ha! Medienverschwörung! Eva Herman hat hier doch eindeutig gesagt, dass der Nationalsozialismus die Wertschätzung der Mutter abgeschafft hat. Nicht mit Gutheißen des Nationalsozialismus. Eva ist unschuldig! Und nicht Braun! Sie stellt zwar die 68er-Bewegung auf eine Stufe mit den Nationalsozialisten – aber was soll’s? Wer Steine wirft, muss auch einstecken können.

Aber Moment mal – das Zitat geht noch weiter.

Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, es war ‘ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben….“

Man hat gewisses Verständnis für einen Fernsehsender, der sich von einer Moderatorin trennen will, die schlimmer faselt als Edmund Stoiber.

Wenn ich ergründen will, was Frau Herman da sagen wollte, kommt ich doch darauf hinaus, dass die 68er… die Werte… der grausamen Zeit… mit dem durchgeknallten, hochgefährlichen Politikerabgeschafft haben. Oder kann mir jemand erklären, wie die zusammengestotterten Halb- und Viertelsätze in den richtigen Zusammenhang gebracht werden sollen?