Nach einer Woche habe ich mal einen Blick in Jimmy Wales fabelhafte Welt der kollaborativen Politikberichterstattung. Nichts überraschendes: Es geht auf der Titelseite ausschließlich um US-Politik, es geht mehr um Kommentare als um Berichterstattung.
Ins Auge fiel mir der Artikel: Possible proof that Digg.com is biased against Conservatives
Daraus habe ich folgendes gelernt:
- Bei Digg geht es nicht um Nachrichten für die Leser, sondern um ein paar Tausend Klicks für den verlinkten Blogger
- Es gibt nicht einfach Nachrichten, es gibt liberale und es gibt konservative Nachrichten.
- Wer beim kollaborativen Voten unterliegt, wurde sabotiert.
- Das Wort „Proof“ bedeutet im Englischen nichts. Es dient als Ausrufezeichen-Ersatz.
- Wer auf der einen kollaborativen Plattform scheitert, zieht zur nächsten weiter.
On further news: Kuro5hin hat ein länglicheres Essay Why Digg Failed.