McWLAN – was soll der Geiz?

Schon seit anderthalb Jahren hat MacDonalds in den meisten Filialen Hotspots von T-Mobile untergebracht. Die Nachfrage scheint nicht so toll zu sein – oder die Konkurrenz durch UMTS-Handies und Gratis-WLAN in der Nachbarschaft wird zu groß. Jedenfalls hat man sich zu einer Änderung entschlossen. Bei MacDonalds kann man gratis surfen. Aber nur in „McCafe“-Filialen. Und nur eine Stunde.

Das ganze funktioniert so:

Um die „H@ppy-Hour@McCafé“ zu nutzen, braucht jeder Gast lediglich ein WLAN-fähiges Endgerät, z.B. Laptop, einen Internetbrowser und sein Mobiltelefon. Ganz einfach Laptop einschalten, sich mit dem kabellosen Netzwerk verbinden, Internet-Browser aufrufen und dann den Instruktionen im HotSpot Portal von T-Mobile folgen. Nach Eingabe der Mobiltelefonnummer (es werden alle gängigen deutschen Mobilfunkanbieter unterstützt) erhält der Gast per SMS seine Zugangskennung (PIN) für den einstündigen kostenlosen HotSpot- Zugang.

Noch einfacher geht es über eine Registrierung in der McVIP-Lounge auf der McDonald’s Website www.mcdonalds.de. Mit der dort hinterlegten Mobilfunknummer und dem persönlichen ständigen McVIP-Lounge Passwort kann jeder Gast diesen Service täglich ohne Zusendung einer PIN nutzen.

Was soll der Geiz? Ich habe noch nie jemanden mit einem Laptop in einem McCafe sitzen sehen. Befürchten sie, dass haufenweise Nerds plötzlich hier ihren ganzen Tag verbringen? Warum nicht einfach das WLAN freigeben? Denn dass jemand das Freikontingent überzieht und dann für 7,20 Euro pro Stunde weitersurft, kann man bei der heimeligen McAtmosphäre wohl ausschließen.