Die Online-Redaktion des Kölner Stadtanzeigers hatte vor ein paar Monaten eine pfiffige Idee: Sie führte auf Twitter das Hashtag #koelnverkehr ein und postete immer mal wieder einige Verkehrsmeldungen. Eigentlich eine tolle Idee: die Verkehrsmeldungen im Radio sind schlichtweg nervig. Das Echtzeitmedium Twitter doch viel besser geeignet relevante Informationen zu mir zu transportieren.
Doch das Ergebnis ist bisher nicht sehr ermutigend.
Sicher: über die üblichen Informationswege, hätte ich nicht von der Fahrkartenkontrolle erfahren. Aber ich war nicht dort unterwegs und wäre auch nicht ohne Fahrschein angetroffen worden.
Aber viel wichtiger: Der Zündfunke reicht nicht aus. Einfach einmal täglich ein paar Warnmeldungen zu schicken, reicht nicht aus eine kritische Masse von Nachahmern zu gewinnen. Und ich als Leser will auch nicht unbedingt alle Verkehrsmeldungen rund um Köln in Echtzeit mitgeteilt bekommen, während ich hinter meinem Schreibtisch sitze.