Das Download-Paradoxon

Wenn man sich direkt beim Hersteller Adobe Photoshop Elements 8 bestellen will, hat man die Auswahl: lässt man sich eine DVD schicken oder lädt man die Software einfach runter. Keine Zwischenhändler, kein Hochregallager, kein Lieferant mit Mindestlohn, keine gepresste DVDs, keine Updates direkt nach der Installation – der Download muss doch billiger sein?

Nein.

Ach ja: wenn man über den Zwischenhändler Amazon bestellt, der sicher eine einträgliche Marge draufschlägt, ist das Ganze 25 Euro billiger.

Der EeePC-Rant

Fast hätte ich mir einen Eee-PC gekauft: Ein innovatives Gerät, gleichsam Spielzeug und nützliches Arbeitsgerät. Schick anzusehen, praktisch und preisgünstig. Ein speziell angepasstes Linux schließt Treiber-Konflikte aus und ermöglicht es, Desktop-Applikationen an die heute ungewohnte Displayauflösung anzupassen. Völlig neue Möglichkeiten.

Dann der Schock auf der Cebit: Sie klatschen einfach Windows drauf. Auf einem Nebenstand konnte man das Trauerspiel sehen: Eee-PCs mit einem unangepassten Windows XP. Die GUI des IE ist so fett, dass man von einer Webseite kaum noch etwas sehen kann. Das präsentierte Zubehör war auch nur notdürftig mit Linux betreibbar, volle Funktionalität nur mit Windows. Auf der Pressekonferenz demonstrierte der ASUS-Chef dann, dass er absolut keine Ahnung hatte, wie es zu diesem tollen Erfolg kommen konnte. Strategie: Schnell möglichst viel davon verkaufen – die Konkurrenz wird den Eee-PC bald übertreffen.

Ergebnis: Statt einem innovativen Gerät mit iPod-Potenzial haben wir ein Billig-Laptop von einem Hersteller mit zweifelhaftem Support. Wird das fest verlötete Soliud State Drive über die Garantiezeit halten? Oder in ein paar Monaten massenhaft ausfallen? Jetzt reduziert Asus auch noch klammheimlich die Akku-Kapazität.

Schade Asus. Ihr habt es nicht anders gewollt.

MP3-Player gesucht

Mein alter Muvo v200 hat Ausfallerscheinungen und ist sowieso nicht der ideale Player für meine Bedürfnisse. Es ist also Zeit mich nach einem neuen Gadget umzusehen.

Welche Eigenschaften sollte der neue Player haben?

  • Er sollte klein und leicht sein.
  • Mehr Platz: 512 MB reichen nicht mehr aus, ein Gigabyte ist das Minimum. Der Speicher muss als USB-Massenspeicher funktionieren.
  • Wichtig ist auch eine durchdachte Bedienung: Ich will schnell von Album A zu Podcast B wechseln können. Idealerweise kann ich auch Dateien direkt auf dem Player löschen.
  • Energie: Mehr als 6 Stunden sollte er mit einer Akkuladung auskommen, der Akku sollte wechselbar sein.
  • Unterstützung von Playlists.
  • Er sollte nicht nur MP3 und WMV unterstützen, sondern auch Ogg.
  • Ein Radio wäre nett