Craig Morris schreibt in Telepolis über aggressive Wahlkampf-Spots im US-Wahlkampf.
Interessanter ist folgende kleine Szene aus einem taz-Artikel zum gleichen Thema. Adrienne Woltersdorf berichtet verwirrte Wähler, die nicht einmal mehr wissen, wer ihr Abgeordneter ist und lieber den des Nachbar-Wahlkreises wählen wollen.
Die Wählerin kommt aus der Kabine und fragt, wo sie für Patsy Madrid ankreuzen muss.
Lamb: „Madrid? Aber Sie wählen doch im Wahlkreis Nummer drei, Madrid kandidiert doch gar nicht hier.“
Wählerin: „Verarschen Sie mich nicht!“
Lamb: „Entschuldigung, aber Ihre Kandidaten heißen Tom Udall, der Demokrat, der Sie seit vier Amtsperioden im Kongress vertritt, und sein republikanischer Herausforderer heißt Ron Dolin.“
Wählerin: „Was sagen Sie, ich darf nicht Madrid wählen? Das ist doch unverschämt. […]
Das erinnert mich ein wenig an den Eddie-Murphy-Film Ein ehrenwerter Gentleman.