Die Logik des Ausloggens

Zeit Online hat einen Artikel über ausgeloggt.net. Kurz zusammengefasst: Wenn Leute merken, dass sie zu viel Zeit für MySpace, StudiVZ, Knuddelz und Facebookereien aufwenden, können sie sich bei ausgeloggt.net verabschieden.

Wie das genau funktioniert, verrät ausgeloggt.net leider nur auf der Presseseite.

Der Umgang mit ausgeloggt.net ist so simpel wie die Idee dazu: Nach einer sehr schnellen Anmeldung hinterlässt der Aussteigewillige nur genau die Daten, auf die ausschließlich ausgewählte Freunde Zugriff haben dürfen: Adresse, Telefon und E-Mail-Adresse. Dann noch Freunde in den diversen Netzwerken einladen – und das war’s. Niemand sonst kann die Adressinformationen sehen, kein Unternehmen erhält sie für Werbezwecke und die Nutzer werden weder von Newslettern noch von wöchentlichen Status-Mails genervt.

Lustige Idee. Aber nicht besonders logisch. Wenn ich meinen 500-StudiVZ-Freunden – die ich nicht habe – eine Abschiedsnachricht mit meiner Telefonnummer hinterlassen will, dann schicke ich einfach eine Rundmail und melde mich ab. Wozu sollen sich da andere Leute nochmal in einem anderen Netzwerk registrieren? Haben die alle keine Adressbücher mehr?