Second-Life-KiPo-Händler ermittelt

Nach dem Aufreger-Bericht von Report Mainz wurde der Second-Life-Kunde ermittelt, der Kinderpornos über die Plattform verbreitet hat. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP:

So konnte er gerade dieser Tage wieder einen Erfolg vermelden und bei der Verbreitung von Kinderpornografie beim Online-Spiel Second Life den mutmaßlichen Täter ausfindig machen. Den Fall hatte das ARD-Magazins „Report Mainz“ öffentlich gemacht. Demnach hat ein Second-Life-Spieler aus Deutschland mit kinderpornografischen Aufnahmen gehandelt. Laut Vogt muss der mutmaßliche Täter mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren rechnen.

Merke: Eine Plattform wie Second Life ist eine denkbar schlechte Grundlage um unentdeckt Kinderpornos zu verhökern. Es gibt keine wirkliche Privatsphäre, der Betreiber kann Bewegungen und Aktionen nachvollziehen und wer in SL Geschäfte abwickeln will, muss eine nachvollziehbare Geldspur legen.

Wie es um die Sex-Spielchen mit Kinder-Avataren steht, wird allerdings nicht so schnell zu klären sein. Ob es so etwas wie sexuellen Kindesmissbrauch ohne Beteiligung von Kindern gibt, ist eine komplexe Frage.